Lackschichtdickmessungen
Lackschichtenmessung Bei der Lackschichtendickenmessung überprüfen wir, ob ein Fahrzeug noch den Originallack trägt oder ob nachgebessert wurde. Dadurch können ausgebesserte Altschäden, die auf den ersten Blick nicht unbedingt sichtbar sind, erkannt werden. Auch kann geprüft werden, ob Reparaturen ordnungsgemäß ausgeführt wurden, sprich, ob defekte Teile tatsächlich ausgetauscht oder nur lackiert wurden. Diese Tatsache ist für die Wertermittlung von Kraftfahrzeugen bei Unfallschäden bzw. für die Bewertung von Automobilen und Oldtimern jeder Art von Bedeutung. Sollten Sie Zweifel daran haben, dass Ihr Auto tatsächlich unfallfrei ist, wenden Sie sich an uns, wir erstellen Ihnen eine Lackschichtdickenmessung für 59,- € inkl. MwSt..
Wie funktioniert die Lackschichtdickenmessung?
Zur Prüfung des Vorhandenseins von Vorschäden macht man sich die Tatsache zu nutzen, dass der Lack aus verschiedenen Schichten aufgebaut ist, die in aller Regel gleichartig sind. Jede Schicht besteht dabei aus einem unterschiedlichen Material, welches teilweise bei Temperaturen von 150° und mehr eingebrannt wird. Lackdickenmessung bei versteckten Unfallschädebn Lackdickenmessung bei versteckten Unfallschäden Dies geschieht in Lackierstrassen durch Roboter. Durch dieses Vorgehen erreicht man eine Lackschichtendicke von lediglich 80-160 μm, wobei die Lackschicht an senkrechten Flächen geringer ist als an waagrechten Flächen (80-120 μm vs. 80-160 μm). Bei der manuellen Lackierung von beschädigten Karosserieteilen hingegen ist es nicht möglich, eine solch geringe Lackschichtendicke zu erreichen: Unebenheiten müssen ausgebessert bzw. aufgefüllt werden, die Lackierung erfolgt manuell. Dies führt zu einer dickeren Lackschicht (mind. 200 μm). Allerdings kann eine einwandfreie Reparaturlackierung trotz der damit einhergehenden dickeren Lackschicht mit bloßem Auge nicht zweifellos erfasst werden. Hierfür nutzt der Fachmann ein Lackschichtdickenmessgerät. Je nachdem, welches Material für die Karosserie verwendet wurde ( Eisenmetalle bzw. Nichteisenmetalle), erfolgt die Messung mit einem Elektromagneten bzw. mittels Wirbelstromverfahren. Zunächst werden an mehreren Regionen der Fahrzeugkarosserie Kontrollwerte gemessen, und zwar sowohl an senkrechten als auch an waagrechten Flächen. Diese werden dann mit den erhobenen Werten an der (mutmaßlich) beschädigten Stelle verglichen. Durch dieses Vorgehen wird also die sichere Erkennung von reparierten Vorschäden ermöglicht. Rechtlich gesehen ist ein Wiederverkäufer sogar dazu verpflichtet die Unfallfreiheit eines Fahrzeuges mittels einer Lachschichtdickenmessung zu belegen.